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Kind und Karriere. Ein Spagat? 

12/8/2013

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Jeder hat schon mal davon gehört und zu viele haben es selbst schon erlebt:
 Der zeitliche und emotionale Spagat zwischen Familie und Beruf. 
Von ganz vielen Frauen habe ich schon gehört wie schwierig und belastend sie die Situation am Arbeitsplatz und in der Familie empfinden, wenn sie berufstätig und Mütter sind. Dies führt nicht selten zu innerer Zerrissenheit und Schuldgefühlen. 
Auch den Männern geht es nicht viel besser, denn die veränderte Rollenverteilung, welche ganz klar neue Möglichkeiten bietet, verlangt auch einige Opfer. Das Gefühl keine der Aufgaben hundertprozentig erfüllen zu können, nagt an vielen Menschen unserer Zeit. Wer eine lange Ausbildung absolviert hat und/oder an seinem Beruf wirklich hängt, weiß natürlich, wie schwierig es ist den Wiedereinstieg zu schaffen, je länger die Familien-Pause andauert. 

Viele Eltern wissen zudem wie emotional anstrengend der Job als Mutter oder Vater ist und wie wenig Anerkennung es mit sich bringt,  über einen längeren Zeitraum zuhause  zu arbeiten. Natürlich spielt neben dem angesprochenen Wiedereinstieg auch das fehlende Gehalt und die gesellschaftliche  Missbilligung von „Nur-Hausfrauen“ eine wichtige Rolle. Es gilt ja im Augenblick als nicht besonders schick bei den Kindern zu bleiben ohne weitere Erwerbstätigkeit. Allerdings hat dies auch viel mit unserer Kultur und dem Zeitgeist zu tun. Ich persönlich frage mich, warum gerade dieses Lebensmodell heute so verpönt ist und damit so intolerant umgegangen wird. 
Auch so manche Frau beurteilt „Nur-Mütter“ geringschätzig  oder lässt eine spitze Bemerkung los, wenn eine Mutter ihr Kind nicht morgens um halb acht an der Kita abgeben möchte. 
Bitte nicht falsch verstehen. Ich habe nicht nur nichts gegen berufstätige Mütter, ich bin selber eine. Ich setzte mich aber sehr dafür ein, dass Menschen ihr eigenes Ding machen und nach eigenen Vorstellungen leben. 

Es ist eine Frage unserer eigenen Prioritäten für welches Lebensmodell wir uns mit Kind entscheiden und es tut gut sich bei dieser Entscheidung selbst zu vertrauen, nachzufühlen und nachzudenken, was mir und ggf. meinem Partner, zu welchem Zeitpunkt wichtig erscheint. 
Aus der daraus entstehenden Situation für alle Beteiligten das Beste zu machen, ist eine Herausforderung, bei der ich mich als Coach sehr gern einbringe, weil ich beide Seiten selbst kennengelernt habe. 

Ich bin sehr gespannt auf Eure Meinung zu diesem Thema, und auch auf Fragen, Lob und Kritik. Ich freue mich sehr dass mir mein Beruf die Möglichkeit bietet bei diesem Entscheidungs-und Umsetzungsprozess für Kinder und deren Eltern behilflich zu sein!

Bis zum nächsten Mal, Ihre und Eure
Sabine Köse

Bild: www.fotolia.com

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Endlich Urlaub...

29/7/2013

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Da habe ich nun einige Tage frei und nehme mir vor, einfach mal nur das zu tun, wozu ich wirklich Lust habe. Da ich mit meinen Lieben nicht wegfahre, machen wir es uns im heimischen Nest schön. Als ich am ersten Tag in der Sonne liege und einen Roman (!) zur Hand nehme, merke ich schon auf den ersten zwei Seiten, wie mich eine innere Stimme fragt, ob ich eigentlich nichts wichtigeres zu tun habe. Ich könnte z.B. ein Fachbuch lesen und die Spülmaschine ist auch noch nicht ausgeräumt. Wie lange habe ich eigentlich meine Mutter nicht mehr besucht und müsste ich nicht dafür sorgen, dass mein Kind keine Langeweile hat?  So plaudert die liebliche Stimme so lange in mein Ohr, bis ich schließlich nachgebe, um endlich etwas nützliches zu tun und sei es nur zu walken. 

Kennen Sie das auch? 

Ich habe mich gefragt, nach welchen Kriterien, Menschen Ihre Freizeit gestalten und wie viel dieser Zeit eigentlich selbstbestimmt ist. Natürlich gibt es diverse Verpflichtungen privater Natur, die sich nicht umgehen lassen, doch stellen Sie sich vor, ein Freund würde Ihnen erzählen, dass er einen Großteil seiner freien Zeit dazu nutzt, dafür zu sorgen, dass die Menschen um ihn herum zufrieden sind, nur er selbst würde sich ganz andere Dinge wünschen. Was würden Sie ihm raten? Na klar!  Er soll auch gut zu sich selber sein und Dinge tun, die ihm Freude machen!  Warum gibt man sich diesen klugen Rat dann nicht auch selbst?  Da ist zunächst einmal unsere Erziehung, die mit Sätzen wie: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen, oder ohne Fleiß kein Preis u.ä. für viele Menschen ein starker Antreiber ist, sich buchstäblich getrieben zu fühlen unaufhörlich etwas zu tun. So kann es sein, dass Sie sich schlecht oder unruhig fühlen, wenn Sie sich ausruhen. Erwartungen von Freunden und Familie, sind ebenfalls unbedingt zu erfüllen, oder nicht?? 
Die Frage ist, in wie weit wir heute in der Lage sind unsere Freizeit zu entschleunigen und ob wir uns bewusst sind, was Pflicht und was Vergnügen ist. Die Unterscheidung ist manchmal gar nicht so einfach. Die Anforderungen die wir im Beruf spüren, werden vielfach in die Freizeit mitgenommen. Lassen Sie mich hierzu Beispiele nennen: Emails werden an Wochenenden und im Urlaub mehrfach am Tag beantwortet, Kinder pausenlos beschäftigt und bespaßt, der Anrufbeantworter sorgt dafür, dass wir uns verpflichtet fühlen, sofort zurück zu rufen, wenn wir zuhause ankommen und bestimmt fallen auch Ihnen hierzu Beispiele ein. Nicht, dass irgendwas davon nicht in Ordnung wäre, nur: Das Maß macht‘s!

Machen Sie doch einfach mal den Test, wie lange Sie es schaffen, ohne „sinnvolle“ Beschäftigung zu sein. Nur die Seele baumeln lassen. Nur da sein. Ohne Handy, Fernseher, Gesprächspartner, ohne Sport und ohne jegliche Berieselung. Wenn uns Beschäftigung Freude und Entspannung bringt: Hurra! Doch wenn wir uns nicht erlauben auch mal ohne Beschäftigung zu sein, weil wir das gar nicht mehr können oder nicht aushalten, ist es vielleicht sehr spannend dies als neue „Tätigkeit“ auszuprobieren.   :-))
Und für die Stimme im Ohr die an Ihnen herumnörgelt, habe ich in meinem Coaching ein paar Kniffe die dem kleinen Mann im Ohr den Garaus machen...

Ich freue mich, wenn dieser Blog dazu beiträgt, dass Sie für sich schauen, wie viel Beschäftigung in Ihrer Freizeit Ihnen wirklich gut tut, oder ob es an der Zeit für ein wenig Entschleunigung ist. 
Wie immer sind Anregungen, Lob, Kritik und Fragen stets willkommen!

Bis zum nächsten Mal, Ihre und Eure 
Sabine Köse


Bild: www.fotolia.com

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    Sabine Köse 

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